Batterie kontrollieren und warten


Fachkraft

WARNUNG

Lebensgefahr durch explosive Gase

Aus der Batterie können explosive Gase entweichen, die zu einer Explosion führen können.

  1. Umgebung der Batterie vor offenen Flammen, Glut oder Funken schützen.
  2. Batterie entsprechend den Herstellervorgaben installieren, betreiben und warten.
  3. Batterie nicht verbrennen und nicht über die zulässige Temperatur hinaus erhitzen.
  4. Zusätzliche Maßnahme bei Bleibatterien: Sicherstellen, dass der Batterieraum ausreichend belüftet wird.

WARNUNG

Verätzung durch Elektrolyt der Batterie

Elektrolyt der Batterie kann bei unsachgemäßem Umgang aus der Batterie austreten und dabei Augen, Atemorgane und Haut verätzen.

  1. Batterie entsprechend den Herstellervorgaben installieren, betreiben, warten und entsorgen.
  2. Bei allen Arbeiten an der Batterie geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen (z. B. Gummihandschuhe, Schürze, Gummistiefel und Schutzbrille).
  3. Säurespritzer mit klarem Wasser lange und gründlich abspülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
  4. Wenn Säuredämpfe eingeatmet wurden, sofort einen Arzt aufsuchen.

WARNUNG

Lebensgefahr durch Verbrennungen bei Lichtbögen aufgrund von Kurzschluss-Strömen

Kurzschluss-Ströme der Batterie können Hitzeentwicklungen und Lichtbögen verursachen. Hitzeentwicklungen und Lichtbögen können zu lebensgefährlichen Verletzungen durch Verbrennung führen.

  1. Vor allen Arbeiten an der Batterie Uhren, Ringe und andere Metallobjekte ablegen.
  2. Bei allen Arbeiten an der Batterie isoliertes Werkzeug verwenden.
  3. Keine Werkzeuge oder Metallteile auf die Batterie legen.
  4. Alle Sicherheitshinweise des Batterieherstellers einhalten.

VORSICHT

Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile an der Batterie

Ein unsachgemäßer Anschluss der Batterie führt zu hohen Übergangswiderständen. Zu hohe Übergangswiderstände führen zu lokalen Hitzeentwicklungen.

  1. Sicherstellen, dass alle Polverbinder mit dem vom Batteriehersteller vorgegebenen Anschlussdrehmoment angeschlossen sind.
  2. Sicherstellen, dass alle DC-Kabel mit dem vom Batteriehersteller vorgegebenen Anschlussdrehmoment angeschlossen sind.

Vorgehen:

  1. Prüfen, ob der aktuelle Zustand der Batterie dem erwarteten Zustand entspricht:
    • In der Parametergruppe Batterie > Batterie > Diagnose den Parameter Anzahl Ladungsdurchsätze der Batterie wählen und den Wert mit den erwarteten Nennkapazitätsdurchsätzen vergleichen.

    • In der Parametergruppe Batterie > Batterie > Diagnose den Parameter Aktuelle Batteriekapazität wählen und mit der erwarteten, nutzbaren Batteriekapazität vergleichen.

    Wenn der aktuelle Zustand der Batterie nicht dem erwarteten Zustand entspricht, folgende Schritte durchführen:

    • Sicherstellen, dass die Anforderungen an die Umgebungstemperatur der Batterie immer eingehalten werden (siehe Dokumentation des Batterieherstellers).

    • Einstellungen des Batteriemanagements kontrollieren und optimieren.

    • Wenn Sie keine Ursache für die Abweichung erkennen, Service kontaktieren Kontakt).

  2. System stoppen und den Sunny Island ausschalten Start und Stopp).
  3. Den Lasttrennschalter der BatFuse öffnen und gegen Wiedereinschalten sichern.
  4. Batterie kontrollieren und warten (siehe Dokumentation des Batterieherstellers). Dabei mindestens die folgenden Schritte ausführen:
    • Batterie auf sichtbare Schäden prüfen und protokollieren.

    • Bei FLA-Batterien Füllstand und Säuredichte messen und protokollieren.

    • Bei Bleibatterien die Spannungen der einzelnen Zellen messen und protokollieren.

    • Die vom Batteriehersteller geforderten Prüfroutinen durchführen und protokollieren.

  5. Den Lasttrennschalter der BatFuse zügig schließen und BatFuse schließen (siehe Installationsanleitung der BatFuse).
  6. Den Sunny Island einschalten und System starten Start und Stopp).