Einstellungen bei der Lastspitzenkappung
Weitere Stromkosten können eingespart werden, wenn Sie Ihren Leistungsbezug aus dem öffentlichen Netz durch intelligente Einstellung Ihres Batteriespeichersystems reduzieren. Zu bestimmten Tageszeiten (z.B. morgens und abends) kann ein erhöhter Energiebedarf zu so genannten Lastspitzen führen, die dafür sorgen können, dass Sie in einen höheren Tarif einsortiert werden. Das Batteriespeichersystem ermöglicht daher, auftretende Lastspitzen mit gespeichertem Strom abzufangen bzw. zu „glätten“ (Peak Load Shaving). Dabei sind folgende Informationen für die Konfiguration zu beachten:
Einstellung | Erläuterung |
---|---|
Lastspitzenkappung | Mit Aktivierung des Betriebsmodus „Lastspitzenkappung“ können Sie den maximalen Bezug an Leistung aus dem öffentlichen Stromnetz sowie einen Schwellenwert für den Anteil der Gesamtspeicherkapazität des Batteriesystems für die Lastspitzenkappung festlegen. |
Schwellwert für Lastspitzenkappung | Der Schwellwert gibt die maximale Leistung an, die aus dem Versorgungsnetz bezogen werden darf. Bei Überschreitung dieser Leistung wird die benötigte Energie aus der Batterie entnommen. Sobald die Batterie entladen ist, kann der entsprechende Verbraucher nicht weiter betrieben werden. Um einen Verbraucher trotz mangelndem Ladezustand der Batterie betreiben zu können, kann die Bezugsgrenze vorübergehend angehoben werden, siehe Schwellwert adaptiv erhöhen. Der Verbraucher wird in diesem Fall mit zusätzlich aus dem öffentlichen Netz bezogenem Strom betrieben, der auch zusätzlich vergütet werden muss. |
Schwelle zum Umschalten der Betriebsmodi (Multi Use) | Durch die Eingabe einer SoC-Schwelle (State of Charge – Ladezustand der Batterie) kann die Gesamtspeicherkapazität des Batteriesystems aufgeteilt werden.
|
Schwellwert adaptiv erhöhen | Wenn aktiviert, wird der Schwellwert automatisch an den neuen Maximalwert angepasst, wenn die Bezugsgrenze, z.B. aufgrund unzureichender Batterieladung, nicht eingehalten werden konnte. |
Sehen Sie dazu auch: