I-V-Kennlinie erzeugen


Mit dieser Funktion ist nur der STP 50-41 ausgestattet.

Während der Messung kann der Wechselrichter die Einspeisung kurzzeitig unterbrechen oder mit verminderter Leistung einspeisen. Die Dauer einer Messung beträgt ca. 20 Sekunden pro MPP-Tracker. Um einen Missbrauch der Funktion und damit Ertragsverlust zu vermeiden, kann die Messung maximal 10-mal pro Tag durchgeführt werden. Sollen über 10 Messungen pro Tag durchgeführt werden, ist ein Neustart des Wechselrichters erforderlich.

Eine Messkurve besteht aus über 200 Messpunkten. Die Darstellung erfolgt von 0 V bis zur maximalen MPP-Spannung des Wechselrichters. Der Strom wird durch den maximal möglichen Eingangsstrom des Wechselrichters begrenzt.

Die Daten werden auf der Benutzeroberfläche bis zur nächsten Messung gespeichert.

Weitere Informationen sowie Hilfen zur Interpretation der I-V-Kennlinie finden Sie in der technischen Information "I-V-Diagnosefunktion: Ermittlung der Generatorkennlinie durch den Wechselrichter zur Fehlererkennung im PV-Generator".

Nutzung der Funktion bei Verwendung von externen Moduloptimierern nicht empfohlen

Die Nutzung der Funktion bei Verwendung von externen Moduloptimierern führt zu keinen interpretierbaren Ergebnissen und ist daher nicht empfohlen.

Voraussetzungen:

  • Um Fehlinterpretationen des ermittelten Kennlinienverlaufs bei kleinen Leistungen zu vermeiden sollte eine Messung bei mindestens bei 50 % der Wechselrichternennleistung erfolgen.

  • Im Falle von Vergleichsmessungen (z. B. in jährlichen Abständen) sollten ähnliche Umgebungsbedingungen (Einstrahlung, Verschattung, Temperatur) vorherrschen.

Vorgehen:

  1. Auf der Benutzeroberfläche des Wechselrichters anmelden.
  2. Im Menü Diagnose wählen.
  3. Gewünschte MPP-Tracker wählen.
  4. [Start neue Messung] wählen.
  5. [PDF export] oder [CSV export] wählen, um die angezeigten Daten zu exportieren.