Steuerung


Die SMA Produkte sind mit digitalen Eingängen ausgestattet, an die beispielweise ein Rundsteuerempfänger angeschlossen werden kann. Wenn die Wechselrichter Sollwertvorgaben mittels digitaler Signale über den Rundsteuerempfänger erhalten, handelt es sich um eine Steuerung. Dabei reagiert das Produkt auf die Sollwertvorgaben und setzt diese entsprechend um.

Im Falle der Steuerung prüft das Produkt jedoch nicht, ob der vorgegebene Sollwert auch dem tatsächlichen Wert, also dem Istwert am Netzanschlusspunkt, entspricht. Es gibt somit keine Rückkopplung des Istwerts zur weiteren Verarbeitung. Eine Messung der Einspeiseleistung am Netzanschlusspunkt ist nicht notwendig und somit wird in Systemen mit Steuerung kein Energiezähler benötigt.

Vorteile:

  • Wenn der Netzbetreiber Sollwerte vorgibt und diese über einen Rundsteuerempfänger direkt an den Wechselrichter mittels digitaler Signale übermittelt, setzt der Wechselrichter diese Vorgaben um. Wenn das Produkt als System Manager eingesetzt wird, kann er untergeordnete Wechselrichter steuern und die Vorgaben auf die untergeordneten Wechselrichter übertragen.

  • Die Funktion „Steuerung“ ist als Standard enthalten.

Nachteile:

  • Bei einer Steuerung erfolgt keine Berücksichtigung des möglichen Eigenverbrauchs. Eine Eigenverbrauchsoptimierung ist nur mit einer Regelung möglich.